Warum ich keine Projektleiterin geworden bin (141)

Thomas Wuttke ist heute im Austausch mit Nicole Lüddemann zum Thema Berufswahl im Projektmanagement. Nicole wollte Projektleiterin werden – und berichtet hier, warum sie sich entschieden hat, dann doch keine Projektleiterin zu werden.

Überall fehlen Leute, überall mangelt es an geeignetem Personal. Auch im Projektgeschäft, das demnächst durch den Abgang der Babyboomer einen schmerzhaften Aderlass erfahrener Leute erleben wird.

Woher kommt Nachwuchs?

Und woher kommt der Nachwuchs? Noch immer aus der Kümmerer-Ecke? So wie schon Jahre davor? Der klassische Weg ist doch ein Fachstudium oder ähnliches und dann der „incidental project manager“, also der oder die, die nicht schnell genug vom Kopierer verschwunden sind und dann auf einmal eine neue Rolle an der Backe haben.

Aber es geht auch anders. Was, wenn es junge Leute gibt, die gerne und explizit Projektleiter bzw. Projektleiterin geworden wären? Wie kommen die in den Job? Lange am Kopierer stehen und warten?

Warum ich dann doch keine Projektleiterin geworden bin

Womit wir bei unserem heutigen Gespräch wären. Nicole Lüddemann wäre gerne im Projektgeschäft als Projektleitung tätig, hat dann aber nicht den Weg ins Projektgeschäft gewagt.

Warum nicht? Das erzählt sie uns in dieser Folge.

Viel Spaß beim Reinhören!

Über Nicole Lüddemann

Nicole Lüddemann

Nicole Lüddemann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt USEfUL-XT, Scrum Masterin, hat einen Master in Unternehmensentwicklung und ist leider (noch) keine Projektleiterin.

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Über Projektmanagementpodcast.com

Diese Projektmanagement-Podcast-Show entstand ursprünglich mal als kleines Hörspiel zwischen dem Abteilungsleiter König und dem Projektleiter Stein, die sich immer wieder in den langen Gängen der Pfefferminzia-Versicherung trafen und über das eine oder andere (Projekt-)managementthema philosophierten. Das tun sie auch noch heute, allerdings nicht mehr ganz soo oft. Dafür sind neue Formate entstanden und inzwischen auch den Gängen der Pfefferminzia enteilt.

Erfahren Sie mehr über Entstehung, Team und Ausrichtung des Podcasts auf der Über-Uns-Seite

Podcast #141 erstmals veröffentlicht am 22.06.2022

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1 Kommentar
  • Sehr interessanter Blickwinkel!
    Das ist vermutlich tatsächlich so, dass man als Praktikant oder Werkstudent leider oft nicht so ernst genommen wird und Aufgaben aufgetragen bekommt, die mit dem Berufsfeld wenig bis gar nichts zu tun haben. Im Bereich des Projektmanagements mag es vielleicht sogar schlimmer sein, denn die Projektleiter stehen oft unter Strom und haben keine Zeit oder gar keine Kraft sich um den jungen Nachwuchs zu kümmern. Das habe ich auch erlebt. Allerdings hat mich das nicht davon abgehalten, Projektleiterin zu werden 🙂 Der Drang, etwas selbst bewegen zu dürfen, eigenständige Entscheidungen treffen zu können und einen Gesamtblick zu haben und zu verstehen, wie die einzelnen Projektbausteine ineinander greifen, war bei mir wohl stärker. Und ich habe auch mittlerweile in unterschiedlich intensiven Projekten gearbeitet, mal dauerhaft 60h, mal aber auch total entspannt. Aktuell arbeite ich sogar in Teilzeit und es funktioniert prima.
    Was allerdings eine super Idee wäre, ist eine Möglichkeit sich mit einem Mentor austauschen zu können. Das hat mir oft sehr gefehlt und fehlt derzeit manchmal auch noch. Vor allem dann, wenn die Theorie auf die Praxis stößt und nicht anwendbar ist. Dann wäre ein Rat, der auf Erfahrungen basiert, sehr willkommen.
    Was die technische Expertise angeht, so denke ich ist es hilfreich sie zu haben. Allerdings ist der Job des Projektleiters nicht, selbst Hand anzulegen, sondern das Team zu befähigen, das Projekt zum Erfolg zu führen. Man eignet sich schnell das notwendige Wissen an, was man benötigt, um Projektentscheidungen treffen zu können.
    Ich möchte allen Mut machen, die Projektleiter/innen werden wollen! Der Beruf ist sehr spannend und abwechslungsreich. Ich bin sehr gern Projektmanagerin und bin mit Herzblut dabei!

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